Im Frühjahr 2009 habe ich von dem kleinen lämmchen Mustang Moirtz geschrieben, den wir mit der Flasche groß ziehen und im Herbst über meine Freude geschrieben, dass wir einen Käufer zur Zucht für ihn gefunden haben und ihn daher nicht schlachten müssen. Der Käufer hatte ihn noch nicht abholen können. Nun ist er tot. Er hat den Winter nicht verkraftet, hatte Durchfall, das ist bei diesen Witterungen ein schnelles Todesurteil. Der Tierarzt war zwar einige Male da, und vorgestern hat er gieirg aus meinen Händen gefressen, was er zuvor nicht mehr gemacht hatte. Und dennoch, er hatte keine Kraft mehr. Wo mag er jetzt wohl sein? Sein Körper mußte zum Abdecker, der eckligste Ort. Ich möchte hier an ihn denken, an unser kleines Böckchen, auf den wir so stolz waren, weil er so groß, so kräftigt, so pfiffig war. Den wir mit alle unserer Liebe großgezogen haben. Die anderen Schafe, die wir groß gezogen haben: Schätzchen und Lotti sind weiterhin stark und gesund, beides trächtige Muttertiere, die im Frühling wunderschöne Lämmchen zur Welt bringen werden. Wer das Leben an sich heran läßt, läßt auch den Tod in sein Leben.
Auf dem Foto ist Mustang in der Mitte, letzte Woche noch habe ich es aufgenommen.
Auf dem Foto ist Mustang in der Mitte, letzte Woche noch habe ich es aufgenommen.
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