Herzlich Willkommen

Liebe Leser,
hier findet ihr Einträge rund um die Neumühle und NeuSehLand. Dieser Blog ist als virtuelles Tagebuch für alle gedacht, die das Zentrum bereits kennen, als Ergänzung zu unserem Newsletter.
Wer es aber noch nicht kennt, lese bitte den Text über diesem Willkommenstext und http://www.meditation-saar.de/ , sowie http://www.neusehland-saar.de/


Donnerstag, 31. Dezember 2009

Am letzten Tag des Jahres: zwei weitere Herzen!


Über die "Aktion 100 Herzen" habe ich ja nun bereits oft geschrieben. Daher nun hier nur der schriftliches Freudenjuchzaohne weitere Erklärungen (dafür siehe Blogs im November):zwei weitere Herzen ist dazu gekommen und nun sind es 472
Unsere langjährige Sekretärin Irmtrud Hübsch (im Januar arbeitet sie seit 22 Jahren in der Neumühle!) hat ein Herz zu Weihnachten geschenkt und...
eine liebe, liebe Freundin und ehemalige Studienkollegin von mir aus dem Orff-Institut, Arnika Ludwig hat ein Herz geschenkt. Sie wird nächstes Jahr die Musik-und Tanzferein im Sommer halten, erstmals nach 11 Jahren halte ich die Ferien nicht selbst mit Wilfried Seethaler, sondern gebe es gerne weiter an Arnika, die den Kurs auf ihre Weise halten wird. Das Leben ist im ständigen Fluss, in ständiger Veränderung, es ist schön, dies zu spüren.
Danke für Euer Herz! Es ist eine finanzielle Unterstützung, aber viel mehr als das ist es auch eine innere Unterstützung, die sagt: die Neumühle geht weiter und ist weiterhin für alle da!

Geburt des Lichtes - Neues Jahr mit neuem Licht

Gedanken zum Weihnachtsfest und zur Zeit im "Dazwischen"
Bisher habe ich den Lärm und die Hektik vor Weihnachten eher verachtet. Den Kommerztrubel und das alles. Zu Weihnachten hin gibt es auch viel öfter Streitereien. Ich frug mich, warum machen wir uns solche einen Stress in einer Zeit, die besonders stressfrei sein sollte. Sie sollte es, ist es aber nicht. Gerade dieser Konflikt ist das Feuer vor Weihnachten, welches manchmal richtig lodert. Nun kann man sagen, das ist Unsinn, ich entziehe mich dem. Aber mir kam ein neuer Gedanke: Weihnachten ist die Geburt des Lichtes. In unseren Breiten ist es der Wendepunkt vom dunkelsten Zeitpunkt hin zu längeren Tagen, zu Licht. Eine Geburt geht selten einfach so, ohne Schwierigkeiten und Schmerzen einher. Die Adventszeit ist wie eine kurze Schwangerschaft und verglichen mit einer Schwangerschaft harmlos. Die Geburt des Lichtes bruacht auch das Dunkel, damit wir die Ruhe und die Geborgenheit nach der Geburt besonders wahrnehmen können. Ich genieße jedes Jahr die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Sie sind eine Art Zwischenzeit, ein zeitloser Raum, ein Schwebezustand, in dem Ruhe, Besinnlichkeit, Nachdenken Raum hat. Freunde treffen, gemeinsam Plätzchen essen und Tee trinken, über das alte Jahr reflektieren, mit den Kindern spielen, Spaziergänge unternehmen, festlich essen. All das hat in dieser Zeit Raum, nachdem die Zeit vor Weihnachten meist aufreibend und frustrierend sein kann. All das muss vielleicht sein, oder besser: hat seinen Raum, damit das Schöne, Angenehme ebenso seinen Ruam haben kann.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein gutes Loslassen des alten Jahres und ein gesundes und fröhliches Begrüßen des neuen Jahres.
Gottes Segen!

Was läuft gerade?

Erst jetzt, kurz vor Jahresende komme ich dazu, einpaar Zeilen zu schreiben. Es bewegt mich Vieles. Viele Gedanken und im Außen ist so viel zu tun, dass ich eben sehr selten zum Blogschreiben komme. Meine Mutter ist sehr krank, im Moment, (sie braucht einfach Ruhe und wier dann sicher wieder kerngesund werden) und ich tue alles, damit sie wieder gesund wird und sich ihre Ruhe nehmen kann, die sie braucht. Bisher war es nicht so leicht, Mutter pflegen, Tochter betreuen, Feste so feiern, wie man möchte (besonders Mirjams 2.Geburtstag, der trotz allem klasse war) Neumühle und Schafe versorgen und auch nach sich selbst sehen, das alles allein. Aber nun sind zwei liebe Freundinnen von mir da und mit ihnen wird das Leben um so vieles leichter. Daran könnte ich mich richtig gewöhnen. Es ist ein großes Geschenk. In der Neumühle lief der Weihnachtskurs und alle TeilnehmerInnen kehrten beschwingt durch denTanz mit Beate Frey und berührt von den Liturgien meiner Mutter (die sie trotz größter Schmerzen hielt) nach Hause. Nun läuft zum Jahreswechsel gerade das Zen-Sesshin mit Dr. Michael von Brück. Alle sind sehr herzlich und freuen sich auf diese Art des Jahreswechsels, im Schweigen und im Üben des Zen. Wenn Michael von Brück im Haus ist, so ist ein wirklich guter Freund der Neumühle und meiner Familie im Haus. Er ist da mit Warmherzigkeit und Anteilnahme, mit seiner spirituellen Kraft und mit seinem Mitdenken. Das schätze ich immer sehr. Nicht umsonst ist er gemeinsam mit Dr.Dr. Ingrid Riedel Ehrenmitglied im Verein der Neumühle.
Das nun als kurzer Bericht, was läuft. Im nächsten Blog nachträglich Gedanken zur Weihnacht und zum Jahresbeginn.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Gedanken über Winterzeiten


WinterZeiten - die Natur schläft
mal schöne Bilder ans Fenster
kreiert neue Figuren ins Wasser
läßt mir neue Gedanken kommen
über das Leben
über den Tod
Winter eine Zeit des Dunkel
eine Zeit der Tausend Lichter
Menschen sterben an Kälte
Menschen sterben an Kälte im Herzen und gleichzeitig
ist Weihnachten, ein Fest der Freude, der Liebe, der Familie
ein Gegensatz?
Nein.
Leben ist Gegensatz und ist doch kein Gegensatz.
Weihnachten, die Geburt des Lichtes im Dunkel,
ein Wendepunkt, der ins Licht führt.
Eine Gnade.
Eine Gnade, die stressig sein kann, wenn man dies und das noch schnell vorbereiten will. Aber wäre Weihnachten auch so schön ohne die Vorbereitung?
Weihnachten hat viele Gesichter.

Weitere Herzen sind gekommen!

Schon seit zwei Wochen möchte ich berichten, dass die Neumühle vier weitere Herzen zu Weihnachten geschenkt bekommen hat. Es war viel los, in der ruhigen Weihnachtszeit und ich komme ja auch immer nur nachts dazu. Und hin und wieder schaffe ich es einfach nicht, doch noch auf zu bleiben, um einen Blog zu schreiben. Daher diese Nachricht erst so spät.
Nun sind es in der Aktion 1000 Herzen 470 Herzen, eine stolze Zahl! Wer neu auf dieser Seite ist und diesen Blog nun liest, nicht weiß, um welche Aktion es sich handelt, kann den Blog über die Herzen im November nachlesen.


AN ALLE, die ein Herz bisher geschenkt haben: DANKE, DANKE, DANKE, im Namen aller, die in die Neumühle kommen und davon Nutzen tragen. Ihr habt ja nicht nur 250€ gespendet, sondern Euch vor allem wirklich mit Eurem Herz eingebracht und die Arbeit des Zentrums unterstützt. Freut Euch mit uns, nächstes Jahr feiert das Zentrum sein 35 jähriges Jubiläum. Im Programm sind viele Veranstaltungen, an denen wir feiern. Und für alle, die ein Herz geschenkt haben auch ein besonderer Kurs:
Das Fest der Herzen, http://www.meditation-saar.de/html/sem_details.asp?id=832

Die Fotos, welche ich hier in diesem Zusammenhang ins Netz stelle habe ich auf der Straße "gefunden", und das andere auf dem Feld. Beinahe sind sie wie Negative für einander: das eine ist ein Schneeherz auf Asphaltuntergrund, das andere ist ein Erdherz mit Schneeumrahmung, oder Schneeumarmung?:)Man findet so viel Herzen, wenn man nur mit dem Herzen sieht. Das Leben ist schön.

Winterlayout

Liebe LeserInnen,
ja, ihr befindet Euch auf der Blogseite der Neumühle, auch wenn die Oberfläche nun etwas anders aussieht. Passend zur dunklen Jahreszeit, ist auch hier das Layout anders als im Sommer.
Ich grüße Euch herzlich und wünsche Euch schöne Schneetage mit Schlittenfahren, Glühwein, Kerzenschein UND ein fröhliches und meditatives Begehen der Weihnachtstage, mit all euren Lieben oder auch all-ein.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Besuch vom heiligen Nikolaus oder: Ein leerer und gefüllter Rahmen


Am Nikolausabend,
den 5. Dezember, es war der letzte Samstag, versammelten wir uns im Kaminzimmer, die EutonieschülerInnen der Eutonieausbildung und setzten uns zu Plätzchen, Kerzenschein und Adventsbrot, Glühwein und gegenseitig heimlich gefüllte Socken. Plötzlich stand der Nikolaus im Türrahmen! Und zwar kein so ein Kommerz-Nikolaus, der mit Santa Claus zu verwechseln wäre, nein, Hans Herrmann aus unserer Gruppe, Seelsorger und Pfarrer im wirklichen Leben stand im echten feierlichen violetten Bischofsgewand (das Priestergewand darunter war von meinem Vater, er fühlte sich zurecht stolz, es anziehen zu dürfen) und Mytra, sowie Bischofstab da und hatte seinen Wanderrucksack geschultert. Die Ordensfrau Gabriela, ebenfalls aus unserer Gruppe hatte ihm alles aus ihrer Gemeinschaft besorgt und die Beiden wollten uns überraschen. MIT ERFOLG!
Wir fühlten uns schlagartig in unsere Kindheit versetzt und meine Mutter konnte Mirjam, die dabei war gerade noch vom Weinen abhalten. Kinder haben Respekt vor diesem Mann!
Nikolaus sprach vom Licht, was er aus dem Himmel her sah, als er über die Welt "flog" und über der Neumühle war und da wollte er doch einmal nachsehen, woher dieses Licht, diese Schwingung kam...Daher klopfte er bei uns an und trat ein. Er sprach vom Rahmen, den alle mit den Lichtern, den Plätzchen, den Geschenken und Märkten um Weihnachten herummachten und stellte die Frage: Und was ist drin? Nichts, nur ein leerer Rahmen. Es fehlt das Wesentliche: die Liebe, das Licht, was aus dem Herzen scheint. Das Licht für einander. Es war lustig und anrührend zugleich.
In der Neumühle erlebe ich und nicht nur ich einen gefüllten Rahmen und auch mit meinen Freunden. Das Licht der Freundschaft füllt meinen Rahmen und das ist ein großes Geschenk.
Wie ist Eurer Rahmen gefüllt?
Erzählt es mir, erzählt es allen, denn um das Füllen geht es doch, nicht um das Drumrum.
Bevor Nikolaus wieder gehen konnte, überredenten wir ihn, wie kleine Kinder, doch bei Christian Bollmanns Gruppe vorbeizugehen, die im großen Saal. Die Gruppe übte das ganze Wochenende die Gesänge des aramäischen Vaterunsers ein "Abwun". Wer es nicht kennt, sollte sich die CD und das Buch dazu mal ansehen und anhören. Es öffnet die Herzenstüren in tiefer Weise.
So wippten wir gemeinsam mit dem heiligen Nikolaus im Takt zu "Abwun" im Gänsemarsch in den Vortragssaal hinein, Nikolaus zuerst, dann die ganze GRuppe. Alles freute sich mit Kinderaugen. Wir tanzten alle gemeinsam im Kreis und sagen aus vollem Herzen einige Takte des "Abwun" mit....dann auch später... "Laßt uns frooooh uuund munter sein"....
Es ist schön, wenn auch die Spirits über sich und mit einander lachen können.
Es lebe die Freude.
In diesem Sinne fröööhliche Weihnacht überall......tönt es durch die Lüfte froher Schall.

Montag, 7. Dezember 2009

Das neue Porgrammheft für 2010 ist da!

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit haben wir es geschafft, unser Programmheft fertig zu stellen.

Viel Arbeit steckt drin und vor allem viele anregende Kursinhalte. Vom Meditieren und in der Stille Ausruhen, Kraft tanken und Entspannen über Musizieren und Tanzen, Hilfe und Impulse erhalten........schaut im Internet http://www.meditation-saar.de/ rein oder besser, damit ihr das neue Programmheft mit seinem neuen Format, Layout und Fotos genießen könnt, fordert ein Programmheft an:
0 68 68/91 03 0 bei Irmtrud Hübsch unserer Sekretärin oder kontakt@meditation-saar.de
oder Fax: 0 68 68/91 03 91

Wer noch nach Weihnachtsgeschenken sucht, kann einen Aufenthalt mit oder ohne Kursangebot verschenken. Einen Tag, ein Wochenende. Man kann da richtig was zusammenstellen: Entspannungswochenende mit Freunden, Sauna Abend und Massage. Am Tag Meditation und Wandern.....oder Ein Wohlfühlwochenende für die ganze Familie (siehe Kursheft) oder ein Zeneinführungskurs für Zen-Interessierte.... Es gibt viele Möglichkeiten. Gerne schicken wir einen Gutschein zu, auch sogar maßgeschneidert auf die jeweiligen Geschenkideen.
Claudia Herrmann bei uns im Büro gestaltet diese Gutscheine immer sehr schön.
Erlebnisse verschenken sind mit die schönsten Geschenke, sie vergehen nie, zerbrechen nicht, werden nicht alt, im Gegenteil, im Nachhinein wird alles noch schöner als wie es bereits war.





Mittwoch, 2. Dezember 2009

Nicht müde werden....

....sondern dem Wunder leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten.
Hilde Domin


Dieser kurze Text stärkt mich seit vielen Monaten und ich finde, er paßt sehr in die dunkle Zeit, in der die Sehnsucht nach Licht so groß ist. So groß, dass wir Lichterketten aufhängen, Adventskränze schmücken und die Tage bis Weihnachten zählen, weil die Tage danach wieder länger und heller werden.

Oh Du be-sinnliche Zeit!

Gerade lese ich den Newsletter von Publik- Forum und ich möchte auch hier auf die Allianz für den freien Sonntag werben. http://allianz-fuer-den-freien-sonntag.de/
Es stimmt, sollte es nicht wenigstens einen Tag in der Woche geben, an dem unser Leben nicht von Konsum geprägt ist. Wir müssen doch nicht auch noch am Sonntag rumhetzen und einkaufen. Das ging doch auch früher von Montag bis Samstag. Wir sollten uns alle im Advent damit beschenken, ihn so ruhig wie möglich zu gestalten. Wenn ich nicht einkaufen will, muss die Verkäuferin auch nicht im Laden sein, sondern kann mit ihrer Familie gemütlich Plätzchen backen.
Hierzu ein Text aus einem Winter-Clownslied von mir:

Winterzeit
Es ist Winterzeit hurra, Winterzeit, Zeit für Gemütlichkeit, Winterzeit hurra, Zeit für Gemütlichkeit?
Ich sitz am Kamin, die Katze liegt auf meinem Bauch, ich les in meinem Lieblingsbuch, das Feuer knistert und knackt. Hmmmmmmmmmmm
Es ist Winterzeit hurra, Winterzeit, Zeit für Gemütlichkeit, Winterzeit hurra, Zeit für Gemütlichkeit?

Draußen färbt sich der Himmel violett, orange und rot.
Meine Mama sagt dann immer, das Christkind, das backt Plätzchen wieder....Hmmmmmmmmmmm!

Es ist Winterzeit hurra, Winterzeit, Zeit für Gemütlichkeit, Winterzeit hurra, Zeit für Gemütlichkeit?

Kommentare

Ich weiß nicht, warum, manche können mir Kommentare schicken und manche nicht. Das liegt vielleicht an den Einstellungen, aber ich kann keine Hindernisse oder Erklärungen in meinen Einstellungen auf dieser Seite erkennen. Ich freue mich über jeden Kommentar, bekomme im Moment auch sehr viele mündlich. Nachdem ich zu Anfang am Sinn dieses virtuellen Tagebuches gezweifelt habe, freue ich mich besonders über diesen Anklang, denn es macht zwar viel Spaß, ist aber auch Arbeit, die sich lohnen soll. Lohn ist für mich hierbei, dass der Text gelesen wird und die Fotos gesehen. Ich freue mich, dass nun so viele Leute den Blog lesen und mir Rückmeldungen geben. Danke sehr. Wer mir gerne einen Kommentar schreiben möchte und aber technische Probleme hat, kann mir gerne eine Mail schreiben:
marie-gabriele.massa@meditation-saar.de, das bekomme ich und kann den Text ja auch von Hand zu Fuß hier veröffentlichen.

Ein weiteres Herz

Gerade ist es einpaar Tage her, das ich stolz über zwei neue Herzen in unserer 1000 Herz Aktion berichtet habe und über die Aktion selbst, schon flatterte am Wochenende ein weiteres neues Herz dazu. Nun sind es 447 Herzen!
VIELEN, VIELEN DANK. Wir - im Neumühlenteam freuen uns sehr und fühlen uns sehr beschenkt und unterstützt in der Arbeit hier vor Ort!

Eine berührende Lebensgeschichte

Über den Taizé-Vortrag von Michael Kunze am letzten Mühlensonntag, der zugleich der erste Advent war.
Die Glocken von Taizé läuten und wir hören die Choräle der Brüder, wie sie sie vor 30 Jahren sangen. Michael steht in der linken Ecke des Vortragssaales und läßt uns diesen akkustischen Eindrücke lauschen. Auf der Leinwand ist der grüne Hügel von Taizé im Frühling zu sehen. Eine gemütliche, ja adventliche Stimmung macht sich in mir breit. Die Choräle sind wunderschon, sie schwingen sich in mein Herz und machen es weit. Weit für die Worte, die bald darauf folgen, aus dem Tagebuch des ehemaligen Taizé-Bruders Michael. Alle Gäste lauschen aufmerksam, gebannt, wie Kinder. Es ist auch eine spannende Geschichte, die Michael vorliest, fast wie aus einem Lesebuch, aber das berührende daran: es ist sein Leben.
Wer Taizé kennt, lernt nun neue, sehr schöne Seiten kennen. Man wird auch nachdenklich, ist Taizé hauptsächlich ein Ort für Jugendliche oder werden wir Erwachsene auch mit offenen Armen aufgenommen?
Nach wie vor berühren mich die Worte aus den Regeln der Gemeinschaft und bleiben für mich die Essenz des Vortrages, des Nachmittages und vonMichael, dem ich mich als Mensch und Freund verbunden fühle:
Laß in deinem Tag Arbeit und Ruhe von Gottes Wort ihr Leben empfangen. Bewahre in allem die innere Ruhe, um in Christus zu bleiben.



Laß dich durchdringen vom Geist der Seligpreisungen:



Freude, Einfachheit, Barmherzigkeit.



Dienstag, 1. Dezember 2009

Wenn Männer ins Gespräch kommen

Am vergangenen Wochenende fand das Seminar für Männer mit Dr.Christoph Quarch statt. Es kamen vier "junge" Männer, Anfang bis Mitte 40 und vier Männer im brereits höheren Alter um die 60 Jahre. Dies war für die Gruppe interessant. Ein Freund von mir machte auch mit und so bekam ich Manches am Rande mit. Ich habe den Eindruck, dass es Männern echt gut tut, wenn sie mal die Möglichkeit haben, miteinander wirklich ins Gespräch und in den Autausch zu kommen. Es war sicher bereichernd für alle.
Hier möchte ich einen Teil des Rundbriefes, den Christoph Quarch noch schnell vor seiner Reise nach Australien zum "Global-Spirituality"-Projekt verfaßte. Mehr dazu unter: www.lumen-naturale.de
"Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Weggefährten und Bekannte,
ganz beschwingt kehre ich zurück aus der Neumühle im Saarland, wo ich an diesem Wochenende mein erstes Seminar für Männer gehalten habe: eine wunderbare Erfahrung, die mir noch einmal die Augen dafür geöffnet hat, wie wichtig es ist, mit Männern über Männer zu reden und dabei der allzu oft verschütteten Essenz des Männelichen nachzuspüren - und wie wichtig und heilsam es für Männer und Frauen gleichermaßen ist, das Potenzial des eigenen Mann-oder Frauseins zu erschließen, um zu einem beherzten, kraftvollen, aufrechten Leben zu finden. Für meine Vision einer "erotischen Lebenskunst" jedenfalls liegt hier ein unverzichtbares Fundament. Tja, und nun starte ich durch nach Melbourne. [...] um beim Weltparlament der Religionen unser "Global-Spirituality"-Projekt (www.global-spirituality.info) vorzustellen. [...]"

Leider habe ich keine Fotos vom Kurs gemacht, irgendwie war ich zu schüchtern. Kommt selten vor, wenn ich Fotos mache, aber angesichts der acht Männer schon... Das nächste Mal.