Herzlich Willkommen

Liebe Leser,
hier findet ihr Einträge rund um die Neumühle und NeuSehLand. Dieser Blog ist als virtuelles Tagebuch für alle gedacht, die das Zentrum bereits kennen, als Ergänzung zu unserem Newsletter.
Wer es aber noch nicht kennt, lese bitte den Text über diesem Willkommenstext und http://www.meditation-saar.de/ , sowie http://www.neusehland-saar.de/


Montag, 17. Mai 2010

Vorschau


Morgen fahren meine Tochter und ich für drei Wochen in Kur. Daher bitte nicht böse sein, ich werde komplett urlauben und keinen Blog schreiben. Zuvor noch eine kleine Vorschau auf Veranstaltungen.
Pfingsten wird in der Neumühle wieder voller Freude, Musik und interessanter Begegnungen, ich kann es jedem empfehlen. Siehe unter www.meditation-saar.de
Bald findet wieder am 2. und 3. Juli das 24h Gebet statt, wieder Beginn und Ende um 16.30 Uhr.
Und am 3.Juli lade ich alle werdenden Eltern und Eltern mit Babys im ersten Lebensjahr zu einem Känguruhsingenein. Von 16 Uhr an werden wir zwei Stunden lang singen, die Babys werden auf Krabbeldecken und in Tragetüchern teilnehmen und die Ungeborenen Kinder die Musikim Bauch ihrer Mütter genießen. Es wird ein besonderer Nachmittag voller Musik, Freude, Spaß und gegenseitiger Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Foto: Oktober 2007, ich mit Mirjam Sophia im Bauch. Ich habe viel gesungen in der Schwangerschaft, dies hat sich sehr positiv auf mein Wohlbefinden und das des werdenden Kindes ausgewirkt. Heute ist Mirjam ein fröhliches Kind, was den ganzen Tag singt und lacht und seine Mitmenschen erfreut. Singen vertieft die Atmung, was gerade in der Schwangerschaft wichtig ist, es ist eine gute Vorbereitung auf die Geburt und vertieft die Bindung zwischen Mutter und Kind, aber auch zwischen Vater und Mutter, wenn beide gemeinsam singen und zwischen Vater und Kind. Das Kind kennt beide Stimmen bereits pränatal und fühlt sich geborgen, wenn das Singen ausserhalb des Bauches weitergeht. Alle werdenden und frisch gebackenen Eltern hört her, ihr seid herzlich einladen, mit zu singen!

Kommentar zum Kommentar

Mit meinem Blog über die Kirche wollte ich keinen Fall die Vergehen der Priester entschuldigen oder relativeren. Mein Text war dahingegen vielleicht missverständlich. Ich finde das Moralisieren nur problematisch, weil dies weder den Opfern noch den Priestern hilft, mit diesen gravierenden Schwierigkeiten fertig zu werden. Generell sollte unsere Gesellschaft einen gesündernen und natürlicheren Umgang mit Sexualtität finden, damit wäre vielen Menschen "Tätern" wie "Opfern" geholfen.

Spazieren in Gottes Schönheit




Gestern waren wir auf Familienausflug und sind einen Teil des Wehinger Viezpfades gewandert, haben uns auf einer Viezbank (einer Wellenbank) erholt und die Wälder und Wiesen, den Bach, die Kühe, Sonnenuntergang und die Pferde genossen. Hier ein paar kleine Impressionen.

Ein Text aus der gesterigen Sonntagsliturgie


....gestern in der Liturgie hat mich ein Text besonders angesprochen.
Obwohl ich Eileen Caddy nicht besonders mag, aber der Text war ein berührender Sonntagstext für mich gestern und daher möchte ich ihn hier mit Euch LeserInnen teilen. Vor dem Text noch ein bisschen Hintergrund:
Alle zwei Wochen findet um 11.30 Uhr in der Krypta der Neumühle ein Laiengottesdienst statt. Seitdem mein Vater, Willi Massa 2001 gestorben ist, der sonst die Messe als katholisch-orthodoxer Priester gehalten hat, wurde von Vielen die Bitte an meine Mutter, Eleonore Gottfried-Massa (das nebenstehende Foto ist aus der Osternacht)herangetragen, den doch bitte Gottesdienst weiterzuführen. Nach langem Zweifeln hat sie sich bereit erklärt, dies zu tun. Es ist ungewöhlich und mutig, eine Frau, die keine Theologie studiert hat, aber zeit ihres Lebens der Kirche als Sozialpädagogin gedient hat und viel eigene Meditationserfahrung hat steht am Altar und läßt alle hautnah am Geschehen teilhaben. Ihr eigenes Ringen im Leben, ihre Weisheit als ältere, erfahrene Frau, ihre Tiefe durch die lange Innenarbeit mit sich selbst und mit anderen, alles das schwingt mit und berührt die Menschen. Viele Menschen, die in die Neumühle kommen, gehen seit Jahren nicht mehr in die Kirche, sind ausgetreten oder erst gar nicht eingetreten, haben Verletzungen von der Kirche oder einfach keinen Zugang zur Institution Kirche, wohl aber zu Gott. Viele trauen sich dann in den Wortgottesdienst der Neumühle hinein, zaghaft, man merkt das oft und sind dann ganz berührt, nicht selten zu Tränen gerührt, und bei manchen heilen tiefe, alte Wunden. Gestern war wieder solch ein Mensch da, der nie wieder zur Kirche gegangen war, nach seiner Konfirmation. Er bedankte sich nach der Liturgie und sagte, dass wie offen er sein konnte und wie bereichernd alles für ihn war.
Ich persönlich bin kirchenkritisch, würde nicht mehr eintreten, in keine Konfession, weil ich mir meinen Glauben und meine Beziehung zu Gott von niemandem vorschreiben lasse, aber ich mag es nicht, wie oft und gerade im Moment die Kirche und besonders der Papst derart schlecht geredet werden. Das ist ungerecht. So viel Gutes ist durch die Kirche entstanden, so viel Hilfe für Menschen, das darf nicht vergessen werden. Menschen, die anderen Leid zufügen gibt es ausserhalb der Kirche ebenso und nur weil man in einer bestimmten Institution ist, wie die Kirche, ist man per se noch kein besserer Mensch, sondern hat die gleichen Nöte und Neigungen und Schwierigkeiten wie andere in anderen Institutionen. Daher möchte ich mich vor jeder Art der Verurteilung anderer Menschen scheuen. Hoffentlich hat der ökumenische Kirchentag in München viel Gutes bewirkt, gerade in der Zusammenarbeit beider Konfessionen und in der Öffnung hin zu mehr Menschlichkeit, Ehrlichkeit und Liebe.
Lange Rede, nun aber der Text.

Ich bin die Liebe.
Um mich kennenzulernen ist Liebe in deinem Herzen nötig; denn ohne Liebe kannst du mich nicht erkennen.
Laß die Liebe frei fließen und lerne lieben, was du tust,
liebe deine Umgebgung und alle Seelen um dich her.
Liebe und frage nicht nach den Kosten, suche nicht nach deinem Lohn.
Du kannst nie zu viel Liebe geben.

Sonntag, 16. Mai 2010

Unsere Lämmchen


Die Lämmchen gedeihen prächtig, auch Piccolo unser Flaschenkind, er hat viele Namen bekommen und es fehlt eigentlich nur noch ein "von" als Adelstitel:) Er heißt: Piccolo, Lumpi, Felix, Franz-Josef. Wow.
Vor zwei Tage ist noch ein weiteres Lämmchen zur Welt gekommen, ein unerwarteter Nachzügler.
Nun sind es elf Lämmchen.
Auf dem Foto: mein Freund Martin und meine Tochter Mirjam beim Füttern von Piccolo

Samstag, 15. Mai 2010

Wandern durch den grünen Mai


Die Natur erwacht und zeigt sich mit all ihrer Pracht. Ich liebe diese vielen verschiedenen Sorten an Grün, die es nur so im Mai einmal im Jahr gibt. Die vielen verschiedenen Blüten und Blumen, die Bienen und schimmernden Käfer und Hummeln, das eifrige Jubelieren der Vögel zu dieser Jahreszeit. Gerade jetzt ist es ein Traum durch den Wald zu streifen, über Felder zu wandern und an einem Bach zu rasten. Und gerade jetzt findet ein Wanderseminar bei uns statt mit Peter Friedrich Kettling als Refereten. Der Innenarchitekt und Lehrer hat nun bereits eine Woche die Gruppe an Wanderlustigen an wunderschöne Orte rund um die Neumühle gebracht, jeden Tag sind sie unterwegs und entdecken die Schönheit der hiesigen Landschaft. "Man muss wirklich nicht weit wegfahren, um traumhafte Landschaften zu sehen und sich zu erholen" hörten wir oft in dieser Woche. Das Wandern wurder vertieft druch Anleitungen zum meditativen Gehen, zur Meditation im Gehen. Man sah in den Gesichtern tiefe Zufriedenheit und ein In-Sich-Ruhen, welches sich von Tag zu Tag mehr ausbreitete. Es ist schön, daran ein bisschen teilhaben zu können.
Wer sich angesprochen fühlt und einen derartigen Kurs mitmachen möchte, kann sich in einigen Tagen im Sekretariat informieren, es werden gerade neue Termine im kommenden Herbst und im nächsten Jahr organisiert.
Die Möglichkeit, hier in der Neumühle Urlaub zu machen und selbst die Umgebung zu erwandern, steht jedem jederzeit offen. Man kann Vollpension, Halbpension oder eigene Verpflegung in der Ferienwohnung am See dazu buchen. Neu und wunderschön sind zwei Wege: der Wehinger Viezpfad und der Felsenweg in Kastel, einem historisch sehr interessanten hübschen kleinen Ort, beinahe am Ende der Welt...:)
Fotos: 1.Felsenweg im Kastel; 2.die Wanderer vor einer Wanderung gestern

Ein neues Wort: Wohlfühlkorridor

Gestern hörte ich von einem Urlaubsgast ein neues Wort, was mir gut gefiel und sehr viel Zeitgeist widerspiegelt: WOHLFÜHLKORRIDOR. Sind wir nicht alle ständig auf dieser Suche nach diesem Korridor? Und dort scheint nicht viel Platz zu sein, denn es ist nur ein Korridor. Eine schmale Stelle, auf der man sich wohlfühlt, rechts und links davon ist Stress und Dysbalance. Doch kann ich die Weite dieses Korridors selbst bestimmen? Bis zu einem bestimmten Maß schon, es liegt an einem selbst, wie man den Tag gestaltet, oder doch nicht? Das Leben als Mutter zeigt mir, es geht eines ins andere. Der Tag beginnt und eins nach dem anderen kommt und der Wohlfühlkorridor ist dann und wann zu finden, wenn man sich den Luxus erlauben kann, sich treiben zu lassen und sonst nichts zu leisten hat, außer die täglich wiederkehrenden Mutteraufgaben (die ich sehr gerne tue) Sobald Leistungsdruck dazu kommt, also zu diesen Aufgaben noch die ganzen anderen Dinge erledigt werden wollen, zum Beispiel ein Auftritt gut gelingen muss, ist der Korridor schon viel schmaler und nicht so leicht zu halten. Wie geht es Ihnen? Wo beginnt dieser Wohlfühlkorridor und wo hört er auf?
Und wie wichtig dieser Korridor in unserer momentanen Gesellschaft zu sein scheint, merkt man, wenn man Zeitschriften, Zeitungen, Fernsehen, Werbung auf sich wirken läßt. In allen Medien und in allen Mündern und in allen Geistern ist dieser Wohlfühlkorridor Thema, ich würde sagen, neben "love" und "crime" das Wichtigste. Oder?

Montag, 10. Mai 2010

Neue Trommeltermine!

In zehn Tage geht es wieder los: auf dem Neumühlenhof wird getrommelt, mittwochs nachmittags.
Anfänger sowie Fortgeschrittene sind in die Trommelgruppe herzlich eingeladen. Wer neugierig ist, schaut einfach mal vorbei.
Termine:
jeweils mittwochs, 18 - 19 Uhr, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene:
19. Mai, 26. Mai und 2. Juni
Kursgebühr pro Termin: 5 € für Kinder, 10 € für Erwachsene

Montag, 3. Mai 2010

....insgesamt 950 Bäume

Da noch Platz war, sind zu den 650 Bäumen, die am Earth Day am 22.April gesetzt wurden, einige Tage später noch weitere 300 Bäume dazu gekommen, nun besteht der kleine Wald aus 950 Bäumchen. Wir hoffen, dass sie nun alle angehen und kräftig wachsen.

Sonntag, 2. Mai 2010

Trommeltöne durch das Tal


Wenn sich die Trommelgruppe mittwochs nun wieder draußen trifft, druchtönt die Musik das ganze Mühlental und schafft eine Gute-Laune-Athmosphäre. Meine Tochter steht dann immer in der Nähe und wippt und tanzt mit. "Muk, Muk!" ruft sie manchmal dazwischen und "Horch!".
Wer gerne auf Djembés trommelt und mittwochs von 18 Uhr bis 19 Uhr Zeit hat, kann gerne kommen und dabei sein. Die Trommelgruppe sucht nach weiteren Mitgliedern, denn mit vielen macht es um so mehr Spaß. Die drei spielen bereits richtig komplizierte dreistimmige Rhythmen, genau das Richtige für bereits Fortgeschrittene, aber auch Anfänger bekommen ihre leichte Rhythmen, sodass sie gut einsteigen können und nach und nach schwierige Rhythmen dazulernen können.
Wer Interesse hat, ruft einfach an: 06868/91030. Bald stehen die neuen Termine auch im Internet.