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Samstag, 15. Mai 2010

Ein neues Wort: Wohlfühlkorridor

Gestern hörte ich von einem Urlaubsgast ein neues Wort, was mir gut gefiel und sehr viel Zeitgeist widerspiegelt: WOHLFÜHLKORRIDOR. Sind wir nicht alle ständig auf dieser Suche nach diesem Korridor? Und dort scheint nicht viel Platz zu sein, denn es ist nur ein Korridor. Eine schmale Stelle, auf der man sich wohlfühlt, rechts und links davon ist Stress und Dysbalance. Doch kann ich die Weite dieses Korridors selbst bestimmen? Bis zu einem bestimmten Maß schon, es liegt an einem selbst, wie man den Tag gestaltet, oder doch nicht? Das Leben als Mutter zeigt mir, es geht eines ins andere. Der Tag beginnt und eins nach dem anderen kommt und der Wohlfühlkorridor ist dann und wann zu finden, wenn man sich den Luxus erlauben kann, sich treiben zu lassen und sonst nichts zu leisten hat, außer die täglich wiederkehrenden Mutteraufgaben (die ich sehr gerne tue) Sobald Leistungsdruck dazu kommt, also zu diesen Aufgaben noch die ganzen anderen Dinge erledigt werden wollen, zum Beispiel ein Auftritt gut gelingen muss, ist der Korridor schon viel schmaler und nicht so leicht zu halten. Wie geht es Ihnen? Wo beginnt dieser Wohlfühlkorridor und wo hört er auf?
Und wie wichtig dieser Korridor in unserer momentanen Gesellschaft zu sein scheint, merkt man, wenn man Zeitschriften, Zeitungen, Fernsehen, Werbung auf sich wirken läßt. In allen Medien und in allen Mündern und in allen Geistern ist dieser Wohlfühlkorridor Thema, ich würde sagen, neben "love" und "crime" das Wichtigste. Oder?

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