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Dienstag, 3. November 2009

Vom Lachen und Fliegen in Bad Wörishofen



Nach vielen Vorbereitungen, emsiger Arbeit und Hilfe vieler, vieler Hände unseres Neumühlenteams ging es am vergangenen Mittwoch in einem voll gepackten Peugeot 207 los nach Bad Wörishofen. Meine Tochter Mirjam saß in ihrem Kindersitz eingerahmt mit Programmen, Büchern und Flyern, Körben für die Bücher und Proviant. Während ich fach"fraulich" die Straßenkarte studierte und schließlich den ausgedruckten Routenplaner ärgerlich wegwarf, navigierte meine Mutter, Eleonore ihr Auto sicher durch die überfüllten Autobahnen. Seien wir ehrlich: Wer kommt seit dem Zeitalter der Navitationssysteme und Routenplaner besser ans Ziel als früher, wo man sich auf sich selbst und die Straßenkarten verlassen hat? Niemand würde ich sagen. Zu mindest ich nicht.
Warum fährt man als unter 100 Jährige in den Kurort Bad Wörishofen in Bayern? Der bekannte Pfarrer Jürgen Fliege hatte zu seinem ersten Wörishofer Herbst, einer Tagung rund um Heilung an Leib und Seele eingeladen. So hatten wir Neumühler dort einen Informationsstand über die Neumühle. Viel Prominenz war neben weniger bekannten Referenten eingeladen, eine interessante Mischung war zu erwarten und diese Erwartung wurde voll erfüllt. Um der Prominez gerecht zu werden zitiere ich aus der Ausschreibung: Deutschlands Glücksbotschaft er Dr. Eckehart v. Hirschhausen, Katja Epstein, Marie Luise Marjan, Peter Horton, Barbara Rütting, Ron Williams, Mechthild Seitz. Die Ärzte, Lehrer, Th erapeuten, Heiler und Schamanen: Dr. Rüdiger Dahlke, Eva-Maria und Wolfram Zurhorst, Eva Aschenbrenner, Clemens Cuby, Dr. Wolf Dieter Storl, Iris Greiner, Andrea Kalff . Die Theologen und Publizisten Dr. Franz Alt, Prof. Dr. Fulbert Steff ensky, Bischöfi n Susanne Breit Kessler und viele mehr!
Zweites Foto: Mirjam war auch fleißig dabei, Postkarten zu verteilen!


Gleich am ersten Tag beehrte und Jürgen Fliege persönlich an unserem Stand (siehe erstes Foto) und in den folgenden Tagen sollten wir ihm immer wieder begegnen. Ich weiß nicht, woher bei manchen Menschen Abneigung gegenüber Fliege kommt, ich habe ihn als einen sehr warmherzigen, intelligenten Menschen kennengelernt, der zuhören kann und neugierig auf neue Begegnungen ist. Ein Mensch, der - wie ich- antiklerikal ist zugleich zutiefst religiös, alternativ, aber nicht esoterisch verstiegen. Er hat es geschafft, auch genau solche Leute anzuziehen, sowohl als Referenten als auch als Publikum. Solches Publikum kommt besonders in die Neumühle und so war die Veranstaltung auch eine ideale Werbeplattform für uns und eine tolle Möglichkeit, interessante Menschen kennenzulernen, Impulse zu bekommen und miteinander anregende Gespräche zu führen. Ein ständiges Flow-Gefühl herrschte in mir vor lauter interessanter Impulse und Begegnungen. Am zweiten Tag brachte Dr. Eckart von Hirschhausen, der Kabarettist den ganzen Saal zum tosenden Lachen und Mirjam verfolgte mit ihren 22 Monaten Erdendasein den ganzen Vortrag von 1,5 Stunden Länge mit Lachen und Klaschen. Seitdem ist mir besonders bewußt: Lachen ist gesund und Lachen kennt kein Alter.


Ich hatte das wunderbare Glück, - wie kann es auch anders sein, wenn man einen Glückskabarettisten trifft, der ganze Abende und Bücher über Glück füllt - mit Eckhart sprechen zu können (siehe Foto), über die Neumühle und uns Klinik-Clowns, zum Schluss band er sogar Mirjam ihren Schuhe wieder zu und ich ludt ihm zu einer Tasse Tee ein, über die er sich sehr freute. Gerade die Freude darüber kurz verdaut, umarmte mich Petra, die gerade aus der Tagung in Lindau (Internationale Tagung für Tiefenpsychologie) kam. Immerwieder trafen uns Freunde aus der Neumühle, erzählte lauthals, wie schön es doch dort ist und bedankten sich dafür tausendmal. Freunde der Neumühle waren es auch, die uns mit dem Stand halfen. Helmut Payer war dabei der Wichtigste, der uns einen professionellen Messestand aufbaute und wieder abbaute mit Teppich und vielem schönen Schnickschnack. Ohne die Hilfe von ihm und der anderen am Stand hätten wir das niemals so gut hinbekommen.


Gegenüber unserem Stand hatte der KamphausenVerlag seinen Büchertisch aufgebaut und es war ein schöner Zufall, dass wir Nachbarn waren, die sich immer wieder gegenseitig unterstützten, durch Zublinseln, gegenseitiges Standaufpassen und Wasser der Mirjam ausschenken:)


Auf dem einen Foto veranstalten wir gerade ein Fotoduell, das nächste Foto zeigt zwei Kollegen: Eleonore Massa, Leiterin der Neumühle und J. Kamphausen, Leiter des gleichnamigen Verlages.

Ein besonderer Höhepunkt für mich persönlich war, Mechthild Seitz, Sängerin und Frau von J. Fliege in ihrem Konzert mit den Gesängen der Heiligen Hildegart von Bingen zu hören und mit ihr am letzten Tag zu sprechen. Nach wenigen Worten kamen wir beide in einen guten Kontakt, der einander wirklich berührte. Wir - zwei Frauen, die sich durch unser gemeinsames "Schicksal" als Pfarrerstochter und durch die Liebe zur Musik miteinander verbunden fühlten. Ein besonderes Geschenk, dieser Frau zu begegnen. eine besondere Begegnung, für die ich sehr, sehr dankbar bin.


Ich bin mir sicher, sie und ihr Mann werden uns hier in der Neumühle besuchen, den Wunsch haben sie schon mal geäußert und wo ein Wunsch ist, ist die Realität auch nicht mehr fern.
Es gab noch viele, viele weitere Begegnungen, über die ich z.T. in den nächsten Tagen berichten werde. Für heute reicht das mal.:)














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