Der Mai verabschiedet sich... Wer kennt noch den Maialtar und die Marienverehrung in diesem Monat? Ich denke sehr gerne an die wunderschönen, prächtigen Maialtäre meiner Kindheit zurück, die ich emsig gepflegt und immer mit frischen Blumen bestückt habe.
Dieses Jahr hat mich ein Hymnus besonders berührt, der zwar kein christlicher Text ist und nicht Maria als solche verehrt, aber die Mutter. Es ist ein Text aus der Tradition des kashmirischen Shivaismus, eine Tradition des Hinduismus. Im Text wird Shakti verehrt, der weibliche Aspekt Gottes. Shakti ist die Energie, die alles durchflutet. Es heißt in einem anderen Text, Shiva ist die Flamme und Shakti dessen Leuchtkraft, das Feuer, Shiva und Shakti sind untrennbar. Shakti ist für mich der heilige Geist, der untrennbar in Christus lebt, das Leben insgesamt durchleuchtet und den wir besonders zu Pfingsten verehren und uns seiner Existenz gewahr werden. Daher paßt dieser Text wunderbar in diese Tage, finde ich.
O Mutter! Wer singt nicht Dein Lob, da doch Dein Leib aus allen Worten besteht? In allen Formen, gedanklichen oder äußeren Dingen, finde ich meine Verbindung mit Dir.
Wenn ich so denke, O Gnadenvolle, die alles Unheil zum Frieden bringt, so gibt es in dieser Welt keinen Augenblick, der nicht spontan erfüllt wäre von Deinem Lob, von Gebet und Verehrung und Meditation über Dich." (aus: Abhinavagupta, Wege ins Licht, Bettina Bäumer, Benzinger Zürich, 1992)
Dieses Jahr hat mich ein Hymnus besonders berührt, der zwar kein christlicher Text ist und nicht Maria als solche verehrt, aber die Mutter. Es ist ein Text aus der Tradition des kashmirischen Shivaismus, eine Tradition des Hinduismus. Im Text wird Shakti verehrt, der weibliche Aspekt Gottes. Shakti ist die Energie, die alles durchflutet. Es heißt in einem anderen Text, Shiva ist die Flamme und Shakti dessen Leuchtkraft, das Feuer, Shiva und Shakti sind untrennbar. Shakti ist für mich der heilige Geist, der untrennbar in Christus lebt, das Leben insgesamt durchleuchtet und den wir besonders zu Pfingsten verehren und uns seiner Existenz gewahr werden. Daher paßt dieser Text wunderbar in diese Tage, finde ich.
O Mutter! Wer singt nicht Dein Lob, da doch Dein Leib aus allen Worten besteht? In allen Formen, gedanklichen oder äußeren Dingen, finde ich meine Verbindung mit Dir.
Wenn ich so denke, O Gnadenvolle, die alles Unheil zum Frieden bringt, so gibt es in dieser Welt keinen Augenblick, der nicht spontan erfüllt wäre von Deinem Lob, von Gebet und Verehrung und Meditation über Dich." (aus: Abhinavagupta, Wege ins Licht, Bettina Bäumer, Benzinger Zürich, 1992)
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