Herzlich Willkommen

Liebe Leser,
hier findet ihr Einträge rund um die Neumühle und NeuSehLand. Dieser Blog ist als virtuelles Tagebuch für alle gedacht, die das Zentrum bereits kennen, als Ergänzung zu unserem Newsletter.
Wer es aber noch nicht kennt, lese bitte den Text über diesem Willkommenstext und http://www.meditation-saar.de/ , sowie http://www.neusehland-saar.de/


Posts mit dem Label Familien werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Familien werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 5. Oktober 2009

Wunderbares Wochenende mit dem Kurs Klangvolle Stille

Am ersten Oktoberwochenende hatte ich die Ehre und das Vergnügen mit dem Musiktherapeuten Christoph Becker ein Familienseminar zu leiten.Klangvolle Stille....für Groß und Klein hgieß der Kurs, ein Angebot also für Einzelpersonen, Alleinerziehende, Familien, etc. und es kamen auch wirklich fast alle Altersstufen: die kleinste Teilnehmerin wird nächstes Frühjahr 3 Jahre alt und die älteste Teilnehmerin kam als Großmutter mit Vater und Tochter mit. Die Gruppe war wie eine Großfamilie mit herzlicher, offener Athmosphäre. Hier einige Fotos. Sie können die Stimmung am Besten vermitteln.

Im Augenblick sein, die Gemeinschaft genießen und den Klang, von allen gemeinsam gestaltet. Musik - Meditation.



Große Konzentration beim Spielen und Musizieren, auch bei den Kleinsten






Viele, viele indigene Instrumente, viele Klangfarben, eine Welt des Klanges, die zum Entdecken kitzelt.

Im nächsten Jahr möchten wir wieder einen solchen Workshop anbieten, voraussichtlich im Frühjahr, nachdem es jetzt ein richtiger Herbstkurs war und wir großes Glück mit dem Wetter hatten. Der Herbst ist einfach auch mitreißend schön.































Montag, 28. September 2009

NeuSehLand im Herbst

Klangvolle Stille für Groß und Klein am 2.-4. Oktober

In einige wenigen Tagen treffen sich Familien und Einzelpersonen auf NeuSehLand, um gemeinsam mit Christopf Becker, Musiker und Musiktherapeut und Marie-Gabriele Massa, also mir:) Musik-und Tanzpädagogin und Clownin ein Wochenende die Stille, die Musik, Spiele in Wald und Wiesen und die Gemeinschaft zu genießen. Es sind noch Plätze frei für Kurzentschlossene.

Zu den Fotos: Singen, Schwingen, Klingen, zu diesem Motto kamen am vergangenen Samstag in Tünsdorf in derMusikwerkstatt von Jutta Hühnerkopf (mehr Info: ROTES PFERD KINDER UND KUNST e.V. Musikwerkstatt) Eltern mit ihren Kindern ab 3 Jahren und verbrachten mit mir einen schwung- und gesangsvollen Nachmittag. Ähnlich geht es am kommenden Wochenende hier in der Neumühle weiter.


Heute begann der neue Trommelkurs, unter der Leitung von Inge Braun. Auch hier können Kurzentschlossene noch einsteigen.
Es war heute schon mal eine tolle Stimmung.

In den Herbstferien können sich SchülerInnen unter der Leitung von Referent Aloisius Pongratz für die Herausforderungen des Lernens in der Schule fit machen.
"Mit Begeisterung spielen - mit Freude lernen" 9.-11. Oktober.
Dazu gibt es im November auch einen ganzen Workshoptag am 28.11.
Anmeldung und weitere Infos zu den Kursen unter: http://www.neusehland-saar.de/

Wir freuen uns auf Eurer Kommen!











Montag, 23. März 2009

Ein Appell an unsere Menschlichkeit

TrauerGedanken zum tragischen Vorfall in Winnenden.
In den letzten Wochen war das tragische Ereignis von Winnenden in aller Munde, in allen Zeitungen, in allen Radiosendungen, im Fernsehen, im Internet, zu jeder Zeit, überall. Und nund schreibe ich auch noch ein paar Zeilen dazu. Darf ich das? Sollte ich lieber schweigen. Aber Schweigen kann Todschweigen sein, wir Menschen schweigen oftmals viel zu viel.
Seit vergangenen Samstag, nach der Trauerfeier ist plötzlich mehr Ruhe um diesen Vorfall. Nach dem reißerischen Gebaren der Medien Stille. Eine Stille, die darauf wartet, dass die nächste Katastrophe geschieht, über die dann wieder überall berichtet werden kann, in allen Einzelheiten.

Worte können die Trauer und den Schmerz nicht fassen, die der Amoklauf des 17-jährigen jungen Mannes mit sich brachte. Viele Stimmen waren zu hören, die sagten "Jugend von heute!" Gab es diesen Ausspruch nicht schon immer? Und gab es das Phänomen dieser Verzweiflungshandlung, die wir Amok nennen nicht auch schon seit dem es Menschen gibt?
Ich will in keinster Weise diese Handlung relativeren. Ich will nur ein bisschen gegen diese popularistisch, hysterischen Stimmen sprechen und vor allem hinterfragen, wie man solche Handlungen verhindern kann. Gibt es nicht überall Menschen, in der Schule, im Büro, im Geschäft usw. die derart gemobbt werden, dass sie beinahe Amok liefen? Gibt es nicht überall Menschen, die von anderen jahrelang erniedrigt und diskriminiert werden, denen psychischen Grausamkeit angetan wird?
Ich frage mich, wo kann ich aufmerksamer sein, um zu merken, wenn ich einen Menschen erniedrige, schneide und nicht wirklich anerkenne.
Wo muss ich mich einmischen, wenn ich sehe, dass ein Mensch von anderen psychisch oder auch körperlich misshandelt wird. Es gibt so viele kleine und große Grausamkeiten, täglich und im Grunde überall.
Wie kann jeder Einzelne von uns das Leben so gestalten, dass es menschlicher und wärmer ist?
Soziale Wärme und Anerkennung braucht jeder Mensch, darin sind wir alle gleich. Die Warung unserer Würde ist im Grundgesetz verankert. Laßt uns also daran arbeiten, sie auch in den Alltag zu verankern.
Daher sehe ich auch meine Arbeit im Kinder-und Jugendprojekt NeuSehLand wichtig und sinnvoll an. Wenn solche Katastrophen geschehen, bin ich erst einmal sprachlos, fassungslos und wie gelähmt. Angesichts der Schrecklichkeit erscheint dann solch ein Projekt wie NeuSehLand als lächerlich. Aber nein, viele kleine Tropfen auf den heißen Stein bewirken eben doch etwas. Davon bin ich überzeugt. Und deswegen ist die Arbeit an der eigenen Menschlichkeit so wichtig und ebenso auch die Angebote, die wir in NeuSehLand den Familien, Kindern und Jugendlichen machen. Denn alle haben zum Ziel, die wunderbare Originalität, Kreativität des Einzelnen zu fordern und zu fördern und ein warmes Miteinander zu unterstützen.

Auf dass wir gemeinsam eine Welt kreieren, die warm ist und in der sich alle Menschen geborgen und aufgehoben fühlen können und kranke Menschen ein Milieu der sozialen Heilung erleben dürfen.