Herzlich Willkommen

Liebe Leser,
hier findet ihr Einträge rund um die Neumühle und NeuSehLand. Dieser Blog ist als virtuelles Tagebuch für alle gedacht, die das Zentrum bereits kennen, als Ergänzung zu unserem Newsletter.
Wer es aber noch nicht kennt, lese bitte den Text über diesem Willkommenstext und http://www.meditation-saar.de/ , sowie http://www.neusehland-saar.de/


Montag, 28. September 2009

NeuSehLand im Herbst

Klangvolle Stille für Groß und Klein am 2.-4. Oktober

In einige wenigen Tagen treffen sich Familien und Einzelpersonen auf NeuSehLand, um gemeinsam mit Christopf Becker, Musiker und Musiktherapeut und Marie-Gabriele Massa, also mir:) Musik-und Tanzpädagogin und Clownin ein Wochenende die Stille, die Musik, Spiele in Wald und Wiesen und die Gemeinschaft zu genießen. Es sind noch Plätze frei für Kurzentschlossene.

Zu den Fotos: Singen, Schwingen, Klingen, zu diesem Motto kamen am vergangenen Samstag in Tünsdorf in derMusikwerkstatt von Jutta Hühnerkopf (mehr Info: ROTES PFERD KINDER UND KUNST e.V. Musikwerkstatt) Eltern mit ihren Kindern ab 3 Jahren und verbrachten mit mir einen schwung- und gesangsvollen Nachmittag. Ähnlich geht es am kommenden Wochenende hier in der Neumühle weiter.


Heute begann der neue Trommelkurs, unter der Leitung von Inge Braun. Auch hier können Kurzentschlossene noch einsteigen.
Es war heute schon mal eine tolle Stimmung.

In den Herbstferien können sich SchülerInnen unter der Leitung von Referent Aloisius Pongratz für die Herausforderungen des Lernens in der Schule fit machen.
"Mit Begeisterung spielen - mit Freude lernen" 9.-11. Oktober.
Dazu gibt es im November auch einen ganzen Workshoptag am 28.11.
Anmeldung und weitere Infos zu den Kursen unter: http://www.neusehland-saar.de/

Wir freuen uns auf Eurer Kommen!











Stricken als Meditation


Ich stricke zur Zeit einen Poncho für meine Tochter und ich muss sagen, das tut mir sehr gut. Das Stricken ist wirklich eine meditative Tätigkeit, mit der man wunderbar das Tagesgeschehen innerlich reflektieren kann, sich auf etwas vorbereiten kann oder aber die Gedanken entleeren kann. Es ist auch eine gesellige Tätigkeit, wenn man gemeinsam mit Freunden strickt.

Mir kommen beim Stricken oft tolle Gedanken, er eröffnen sich mir Zusammenhänge, die mir sonst nicht kämen. Und auch gehirnphysiologisch ist Stricken wertvoll, wenn Sachverhalte lernen will. Strickt man und hört gleichzeitig der Wissensvermittlung zu, bwispielsweise in einem Vortrag, so verankert sich das Wissen gleich tiefer im Gehirn, daher ist Stricken in den meistens Unis während der Vorlesung auch erlaubt.

In der Neumühle war auch ein Strickseminar geplant, Stricken und Yoga als Kombination in einem Wochenende. Kling etwas abgefahren, ist aber durchaus sinnig und sinn-voll. Leider fällt es aus, doch im nächsten Jahr wird sicher wieder ein bestrickender Kurs im Programm sein.

Montag, 21. September 2009

Tanzend, tanzend, tanzend

...tanzend kommt der Herbst über das Feld.
Am vergangenen Wochenende gab es viele Gruppen bei uns im Haus. Eine Gastgruppe aus Luxemburg, Zen-Übungstag mit Horst Picko und ein Tanztag mit meditativen Tänzen unter der Leitung von Marlies Bettscheider.
Da sitze ich am Frühstückstisch und höre dei Sendung Klassik, Pop, etc. im Deutschland Funk, da ertönt doch plötzlich von woanders her auch schöne Musik. Ich schalte das Radio ab und siehe da.....auf dem Hof unten erschallt Musik und viele Frauen allen Alters wiegen sich dazu in einer Polonaise. Der Tanztag hatte begonnen. Hier ein kleiner Eindruck.
Es schaffte sofort eine Wochenend-Entspann-Dich-Athmosphäre, ich fühlte mich gleich wie im Urlaub. Tat gut, einfach nur zuzuschauen und zuzuhören.

Ein Brief zur Burgundfahrt im Juli

Ich erlaube mir, einige Sätze aus dem Brief einer Teilnehmerin der Burgundfahrt zu zitieren, die im Juli diesen Jahres als Kursreise stattfand. Aus Datenschutzgründen nenne ich die Verfasserin des Briefes nicht.
Aber meine Mutter hatte sich so über den Brief gefreut, dass sie ihn mit gab, um ihn hier zu veröffentlichen. Ich freue mich auch, wenn Veranstaltungen auf solch liebevolle und detaillierte Weise reflektiert werden und auch damit nochmals an Wert gewinnen. Danke sehr für diesen Brief.

"Liebe Eleonore Massa,
ich möchte mich sehr herzlich für die "Beigabe" das Buch Deine Mannes bedanken, das ich in der Bücher-Sendung aus der Neumühle vorgefunden habe!
Ich habe sehr lange gebraucht, um anzukommen: Die Reise war für mich erfüllt von neuen, reichen, sehr vielfältigen Erfahrungen und Eindrücken. [...]
Dass wir einen so ungewöhnlichen, leidenschaftlichen, begeisterten Führer hatten, der uns - neben den bekannten "hightlights"auch verborgene, versteckte Kostbarkeiten zeigen konnte, empfinde ich als großes Geschenk. Deine authentische, deutlich spürebare, aber völlig unaufdringliche Präsenz und Dein tiefgehender, sensilber Blick für Menschen begleiteten uns auf angenehme, zarte Weise. - Wenn einmal auf einer ähnlichen Reise mehr Zeit zur Verfügung steht, wäre es vielleicht schön, mehr zu wandern, und längere, gemeinsame Meditationen in Stille und Schweigen - in den herrlichen romanischen Räumen zu haben. Dies nur als kleine Anregung. Aber innerhalb des Zeitrahmens dieser Reise wäre das gar nicht mnöglich gewesen, oder wir hätten dann weniger Kunstwerke gesehen, was ihc auch nicht gewollt hätte! - Wir hatten ja die berührenden Abende in Taizé...
So sage ich nochmals DANKE! Für mich persönlich war diese Reise in vielerlei Hinsicht "richtig", bereichernd, richtungsweisend...ALLES GUTE - und liebe Grüße"

Montag, 14. September 2009

Trauer, Tod und Weiterleben

Am Samstag, den 12. September war eine Trauer-Gruppe aus Luxemburg da. Michael Kunze, Freund der Neumühle und von mir und Mirjam, sowie nun hauptberuflich Krankenhausseelsorger leitete die Gruppe von Trauernden der Hospizorganisation Omega90. Alle Teilnehmer haben einen geliebten Menschen kürzlich verlorgen und treffen sich wöchentlich, um sich gegenseitig zu stützen. Am Samstag kamen alle als Gastgruppe in die Neumühle, um zu meditieren, sich auszutauschen, gut zu essen und Eutonie mit meiner Mutter Eleonore Massa zu machen. Von der Eutonie waren alle sehr angetan, gebenso von der Gründergeschichte der Neumühle, die meine Mutter erzählte. Viele waren sehr ergriffen und hatten Tränen in den Augen, besonders als von meinem verstorbenen Vater die Rede war. Wer Leid erfahren hat, der kann auch mit anderen mitfühlen. Das ist ein Trost, auch für mich, die auch einiges an Trauer zu bewältigen hat. Trauer gehört zum Leben dazu, ist aber ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft. Wer trauert, wird oft gemieden und ausgegrenzt, denn die anderen fühlen sich verunsichert, wie sie mit einem umgehen sollen. Glücklichsein ist das Ziel und die Literatur ist voll von Rezepten zum Glücklichsein, gerde die letzten Monate springt es mir überall ins Auge. Darf man denn gar nicht traurig sein? Muss man immer glücklich sein? Aus der Sicht der Gehirnforschung können wir nicht immer glücklich sein, sondern brauchen viel eher den Wechsel zwischen Hoch und Tief. Also brauche ich vielleicht die Trauer, um glücklich sein zu können? Auf jeden Fall bin ich ein Mensch, der sich eingesteht, auch trauern zu müssen und der zugleich auch sehr, sehr glücklich sein kann.

Feuriger Abschluss


...der Kum Nye Ausbildung mit Matthias Steurich. In der letzten Woche fand der intensive Abschluss der Ausbildung in tibetischen Heilyoga, Kum Nye statt. Der Kurs war sehr dicht und vom Schweigen getragen. Eine tiefe, wohltuende Stille lag über der Gruppe. Zum feierlichen Abschluss wurden wir alle am letzten Abend ums Lagerfeuer am Wasserfall eingeladen.

Im nächsten Jahr möchte Matthias Steurich einige Weiterbildungskurse anbieten, an denen alle aus den letzten Ausbildungen teilnehmen dürfen. In diesen Weiterbildungen wird der Schwerpunkt auf dem eigenen Unterrichten liegen. Termine dazu sind noch in Planung.